Das magische Armband

Eine Explosion hallte durch die Burg. Yenon, der gerade einen Brief am Lesen war, erschrak. Was zum Henker war nun wieder passiert? Der Verursacher konnte doch eigentlich nur Dekar gewesen sein. Obwohl Yenon wusste, dass Dekar nichts ernsthaftes passieren würde, ging er dennoch zu ihm um nachzusehen, ob alles in Ordnung war.
>>Dekar, was soll das? Eines Tages jagst du noch die ganze Burg in die Luft<<, beschwerte sich Yenon.
Dies war seine Art Dekar zu zeigen, dass er sich Sorgen machte, was Dekar nur zu gut wusste.
>>Verzeiht, Herr. Ich werde nächstes Mal vorsichtiger sein.<<
Yenon verließ, wie er es nannte, Dekars Giftküche und murmelte: >>Man, nur Ärger mit dem Kerl.<< Auch wenn er es nicht wirklich zugeben wollte, war Yenon doch froh, dass er Dekar hatte.
Zurück in seinem Arbeitszimmer widmete Yenon sich wieder dem Brief. Es handelte sich um einen Auftrag. Yenon sollte ein magisches Lederarmband besorgen. Er hatte bereits davon gehört und es war nicht ganz ohne. Seinen Träger zerrt es in reinste Verzweiflung. Yenon sollte Dekar mitnehmen oder sich von ihm einen Trank brauen lassen, der ihn vor der Wirkung des Armbandes bewahrte. Yenon hatte zwar nicht vor das Armband anzulegen, aber niemand konnte sagen, ob es nicht auch wirkte, wenn man es nur bei sich trug. In Dekars Giftküche wollte er nicht wieder reingehen, also rief er einen seiner Handlanger zu sich, der Dekar holen sollte.
>>Ihr wolltet mich sprechen, Herr?<<, fragte Dekar, als er eintrat.
>>Kannst du mir einen Trank brauen, der mich vor der Wirkung eines magischen Armbandes schützt?<<, fragte Yenon.
>>Um welches geht es denn?<<
Yenon zeigte ihm den Brief. Während Dekar ihn las zeigte er nicht die kleinste Regung. Zwar hatte Yenon gehofft etwas in Dekars Gesicht ablesen zu können, doch das warf er schnell beiseite. Im Augenblick sah er Dekar nur erwartungsvoll an. Dieser gab ihm den Brief zurück.
>>Bedaure, aber dagegen kann ich keinen Trank brauen<<, antwortete Dekar.
>>Wieso nicht?<<, wollte Yenon wissen.
>>Dieses Armband wurde von einem Hexer geschaffen. Mag ja sein, dass ich stärker bin als gewöhnliche Zauberer, aber dafür reicht meine Kraft nicht aus. Dagegen könnt Ihr Euch nur mit einem Gegenzauber schützen.<<
>>Du kennst den nicht zufälligerweise?<<
>>Bedaure, Herr. Leider nicht.<<
>>Gut, dann wirst du mich begleiten müssen.<<
>>Muss das sein, Herr?<<
>>Ja, außerdem kommt deine Eclipse dann auch mal wieder auf eine längere Strecke raus.<<
>>Na gut, wie Ihr wünscht.<<
Nach außen hin machte Dekar den Eindruck, als würde es ihm gewaltig gegen den Strich gehen, dass er Yenon begleiten musste. Eigentlich freute er sich schon darauf. Er wollte sehen, wie sein Herr in Verzweiflung verfiel. Irgendwie würde Dekar es schon schaffen, ihm das Armband anzulegen. Yenon hatte beschlossen, dass sie am folgenden Morgen in der Früh aufbrachen.
Dekar ging zu Eclipse. Sie war eine gescheckte Vollblutstute und Dekars Seelentier. Wie Caprice bei Tan, war auch sie schon seit Fohlenalter bei Dekar und er liebte dieses Pferd wahrscheinlich noch mehr als die Alchemie. Dekar gab ihr ein paar Karotten und redete etwas mit ihr.
>>Hey, meine Süße. Morgen sind wir erst mal eine Weile wieder unterwegs. Das wird dir bestimmt auch gut tun. Vielleicht find ich ja auch noch die eine oder andere Zutat für meine Tränke. Ich denke mal, Yenon will mich dabei haben, weil er denkt, dass ich schlimmeres verhindere. Wenn er wüsste, dass ich letztendlich der Verursacher bin …<< Dekar konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen und in Eclipse Augen schimmerte es schadenfroh auf. In einem Punkt musste Dekar Yenon recht geben. Eclipse bekam in letzter Zeit definitiv zu wenig Bewegung und ihm tat das leid. Er musste wirklich wieder etwas mehr Zeit mit ihr verbringen.
Am folgenden Morgen war Dekar schon vor Yenon bei den Pferden und machte sie fertig. Solange er Ranos fertig machte, hatte er aber stets ein Auge auf Eclipse. Dekar kannte seine Stute. So lieb sie auch war, war sie auch gleichzeitig hinterhältig. Einen Moment nur hatte Dekar Eclipse aus den Augen gelassen, da hörte er ein erschrecktes auf wiehern. Als er nachschaute sah er Ranos in drohender Haltung vor Eclipse stehen und Eclipse selbst sah Ranos an, als könnte sie kein Wässerchen trüben. Dekar konnte sich aber schon denken was passiert war. Wahrscheinlich hatte Eclipse ganz unvermittelt nach Ranos geschnappt und tut jetzt so, als wäre nichts gewesen. Das Problem war, dass man ihr nicht allzu böse sein konnte. Eclipse war eine von der Sorte, die im Grunde das liebste Pferd der Welt war. Solange man sie nicht aus den Augen ließ. Das hatte Dekar auch schon zu spüren bekommen. Sie neigte dazu dann einfach mal ohne jedwede Vorwarnung zu schnappen und sah einen anschließend so unschuldig an, dass man ihr nicht mehr böse sein konnte. Diese Eigenart hatte sie schon von klein auf und Dekar hatte es nie geschafft ihr das abzugewöhnen. Womöglich, weil sie einen immer so unschuldig ansah.
Dekar seufzte. Ranos war fertig und nun widmete er sich Eclipse. Er hatte gerade den Kehlriemen von Eclipses Trense geschlossen als Yenon in den Stall kam.
>>Die Pferde sind ja schon fertig<<, stellte Yenon überrascht fest.
>>Ja, ich war so frei. Da Ranos mit mir keine Probleme hat, konnte ich ihn auch fertig machen.<<
>>Sehr gut. Dann können wir direkt aufbrechen.<<
Sie führten die Pferde raus und stiegen auf. Da Yenon zur Zeit keine Informationen über den aktuellen Besitzer oder Aufenthaltsort des Armbandes hatte, mussten sie erst mal sehen, dass sie Informationen darüber bekamen.
Yenon hielt es für das Beste, die nötigen Informationen beim Consortium zu holen. In der Regel wussten die über nahezu alles Bescheid. Er war gar nicht so falsch mit dieser Idee. Tatsächlich konnte man ihm dort sagen, wer aktuell im Besitz dieses Armbandes war. Es handelte sich um einen Magier, welcher in Zuria lebte. Allerdings war er vor wenigen Wochen verstorben. Was danach mit dem Armband geschah wussten die Leute vom Consortium auch nicht. Die Adresse dieses Magiers war ihnen jedoch genauso wenig bekannt. So bleib also nur noch nach Zuria zu reiten und herauszufinden, wo dieser Magier wohnte.
Von Eras nach Zuria war es ein gutes Stück. Yenon konnte Dekar schon ansehen wie begeistert er davon war. In Wahrheit war Dekar darüber am Grübeln, wie er Yenon Steine in den Weg legen konnte.
Wirklich, Dekar war alles andere als ein typischer Zauberer. Anstatt einer Eule besaß er ein Pferd. Gelegentlich leistete ihm eine Ratte in seinem Labor Gesellschaft, welche von Dekar schlichtweg „Ratte“ genannt wurde. Er war sadistisch und liebte es seinen Herrn zu ärgern und das Leben schwer zu machen, ohne dass dieser wirklich was davon mitbekam. Im Normalfall sind Zauberer eigentlich von Natur aus sehr freundlich und warmherzig. Dekar bildet hier wohl die Ausnahme in der Regel. Das einzige was er mit anderen Zauberern gemein hatte war die Leidenschaft für die Alchemie. Ansonsten war er ein typischer untypischer Zauberer.
Den Weg nach Zuria ließen Dekar und Yenon ohne besondere Vorkommnisse hinter sich. In Zuria mussten sie sich erst mal an die schwere und stehende Luft gewöhnen. Die Wolken über der Stadt waren grau und die Straßenlaternen mussten jeden Abend angezündet werden. Das Licht im Inneren der Laternen kam von Kerzen. Die ganze Stadt erinnerte an das England im neunzehnten Jahrhundert. Es kam einem so vor, als wären Fortschritt und Zeit in Zuria stehengeblieben. Dafür waren die Leute in der Stadt aber sehr freundlich und auch bereit Yenons Fragen zu beantworten. Er fragte nach einem Magier, der vor wenigen Wochen verstorben war und erfuhr, dass das auf drei zutraf. Dekar hatte sich die ganze Zeit über im Hintergrund gehalten und beobachtete die Leute in der Umgebung. Nicht alle waren so freundlich. Viele mieden sie oder warfen ihnen argwöhnische Blicke zu. Yenon weitete seine Frage aus und versuchte zu erfahren ob sie was von einem Armband im Besitz einer der Magier wussten. Leider ohne Erfolg. Als nächstes erkundete er sich nach den Adressen. Diese bekam er nach und nach zusammen.
>>Irgendwas ist seltsam an dieser Stadt …<<, meinte Dekar irgendwann.
>>Wie kommst du da drauf?<<, fragte Yenon.
>>Ich weiß es auch nicht. Es ist nur so ein Gefühl.<<
>>Das bildest du dir wahrscheinlich nur ein<<, meinte Yenon.
>>Vielleicht habt Ihr recht. Es war wohl wirklich nur meine Einbildung.<<
Sie ritten weiter und klapperten die Häuser der Magier ab. In den ersten zwei Häusern hatten sie gar nichts gefunden. Im dritten fand Dekar etwas. Ob sie das zu dem Armband führen würde? Was Dekar gefunden hatte war eine Notiz mit folgendem Rätsel:

 

Lasse den stehengebliebenen Fortschritt hinter dir
und meide unebene Pfade und Höllenhunde
Halte dich entlang am Fuße
und folge dem Rauschen
Im Rücken des Rauschens der leere Raum
In mitten der Steine
Dem Ziel so nah

 

>>Du glaubst doch nicht allen ernstes, dass das etwas mit dem Armband zu tun hat?<<, fragte Yenon.
>>Habt Ihr eine bessere Idee? In den anderen Häusern haben wir nicht mal ansatzweise etwas gefunden.<<
>>Und was soll damit gemeint sein?<<
>>Woher soll ich das wissen? Ich bin lediglich Euer Diener. Für ein wenig Extrabezahlung könnte ich mir darüber ein wenig Gedanken machen.<<
>>Halsabschneider<<, meinte Yenon.
>>Genauso gut kann ich Euch Geizkragen nennen. Für das was Ihr verlangt, bezahlt Ihr eindeutig zu wenig.<<
>>Warum bist du dann überhaupt noch da?<<
>>Bequemlichkeit. Und? Bezahlt Ihr mehr?<<
>>Vergiss es. Das Rätsel bekomm ich auch noch allein gelöst.<<
>>Ich sag ja: Geizhals.<<
Yenon sagte gar nichts mehr dazu. Er steckte das Rätsel ein und sah sich zunächst weiter in dem Haus um. Während er sich umsah, hatte sich Dekar irgendwo hingesetzt und beobachtete Yenon. Gleichzeitig machte er sich aber auch Gedanken über das Rätsel. Was mit der ersten Zeile gemeint war lag auf der Hand. Doch die darauf folgenden Zeilen… Die unebenen Pfade könnten die schmalen Wege in den Bergen beschreiben. Doch wieso Höllenhunde? In der Regel sah man diese Kreaturen nicht. Worüber Dekar auch recht froh war. Höllenhunde sahen mehr tot als lebendig aus. Sie bestanden im Grunde nur aus Haut und Knochen. Das allein war schon ein schlimmer Anblick. Doch das war nicht alles. Ihr Fell wies kahle Stellen auf und an einigen Stellen ihres Körpers lag auch das Gerippe frei. Dem einen oder anderen fehlte ein Ohr, Teile der Rute oder sonst was. Das Ganze war variabel. Gerüchten zufolge suchten dieses Kreaturen gerne die Nähe von Nachtmagiern. Bisher konnte das aber noch nicht bestätigt werden. Dekar sah zu Yenon. Inzwischen hatte er sich ebenfalls gesetzt und grübelte über das Rätsel. Dekar sah aus dem Fenster. Von diesem Haus war das Gebirge sehr gut zu sehen.
>>Du hast bestimmt schon was herausgefunden<<, meinte Yenon.
>>Lediglich die erste Zeile und einen Teil der zweiten<<, antwortete Dekar.
>>Dann bist du weiter als ich.<<
>>Wollt Ihr mir nicht doch mehr zahlen? Ich hab eine Ahnung, was mit der dritten Zeile gemeint ist.<<
Diesmal ließ Yenon sich doch dazu überreden. Dann musste er eben in den sauren Apfel beißen und Dekar mehr bezahlen. Obwohl er es ihm gar nicht unbedingt zahlen musste. Er musste ja nur glauben, dass er zahlen würde. Dann wäre das aber eine Lüge. Offenbar blieb wohl keine andere Wahl, wenn er die Lösung des Rätsels wollte.
>>Und was glaubst du, ist gemeint?<<, fragte Yenon.
>>Der „Fuß des Berges“. Wir sollen ihm folgen.<<
>>Und in welche Richtung?<<
>>In der nächsten Zeile ist von einem Rauschen die Rede.<<
>>Also dem Rauschen entgegen<<, meinte Yenon nachdenklich.
Zwar wussten sie noch nicht was mit dem Rauschen gemeint war, aber das würden sie noch früh genug erfahren. Dekar und Yenon schwangen sich auf die Pferde und ritten auf das Gebirge zu. Am Fuße angekommen hielten sie die Pferde an und Yenon horchte. Es dauerte einen Moment, dann konnte er tatsächlich etwas wie ein Rauschen hören. Sie folgten diesem und kamen an einen riesigen Wasserfall an. Jetzt wussten sie auch was mit dem Rauschen gemeint war. Doch was sollte die nächste Zeile bedeuten? Ein Wasserfall hatte doch keinen Rücken.
Während Yenon noch davor stand und überlegte, ging Dekar auf den Wasserfall zu. Er liebte Wasserfälle und war von diesem entsprechend fasziniert. Gleichzeitig hatte er die nächste Zeile nun auch gelöst.
>>Herr, man hört oft davon, dass sich hinter einem Wasserfall eine Höhle verbirgt. Wenn das nun der leere Raum ist und „Im Rücken“ hinter dem Wasserfall bedeutet, sollten wir es fast gefunden haben<<, meinte Dekar.
>>Ist da denn eine Höhle?<<, fragte Yenon.
>>Seht selbst<<, rief Dekar.
Yenon und Dekar mussten lauter sprechen, weil der Wasserfall ihre Stimmen übertönte. Yenon ging zu Dekar. Tatsächlich befand sich dahinter eine Höhle. Sie gingen rein und Dekar vermutete, dass, was auch immer dort versteckt war, es sich zwischen den Steinen befinden musste. Dekar und Yenon suchten lange, bis sie es endlich gefunden hatten. Es war wahrhaftig das Armband nach dem sie gesucht hatten. Das Armband befand sich in einem samtenen Beutel. Yenon hielt es auch für besser es darin zu lassen.
Die erste Hälfte des Rückweges lief ohne Vorkommnisse und Zwischenfälle. Die zweite … Dekar nutzte die Nacht. Er hatte am Abend ein Schlafmittel in Yenons Essen gemischt und nutzte die Zeit nun um Yenon das Armband anzulegen, nachdem er sich versichert hatte, dass er wirklich schläft.
>>Ranos!<<
Yenon war wenige Stunden nachdem Dekar ihm das Armband angelegt hatte aufgeschreckt. Er musste einen Albtraum gehabt haben. Wie verrückt sah er sich um.
>>Herr, ist alles in Ordnung?<<, fragte Dekar.
>>Ranos. Wo ist er?<<, fragte Yenon, der völlig durcheinander schien.
>>Was habt ihr? Ranos steht doch dort neben Eclipse<<, antwortete Dekar.
>>Nein, da ist er nicht.<<
Yenon hatte bis eben noch gesessen. Jetzt war er aufgesprungen und lief auf Ranos zu. Es schien beinahe so, als könne er ihn nicht sehen. Er beharrte darauf, dass Ranos weg war. Ohne auf Dekar zu warten zog er los. Er musste ihn finden. Was, wenn ihm etwas zustieß? Dekar fand die Sache eher interessant. Er wusste ja, wie sehr Yenon an Ranos hing, aber dass er ihm so wichtig war hätte er nicht gedacht. Dekar folgte Yenon und beobachtete ihn. Seine Verzweiflung wuchs, je länger er von Ranos getrennt war und nicht wusste was mit ihm passiert war.
Nach etwa zwei Tagen nahm Dekar das Armband wieder ab. Yenon verfiel immer mehr in Verzweiflung. Er war bald an einem Punkt angekommen, dass er nur noch apathisch zu sein schien und begann jedwede Hoffnung Ranos wieder zu sehen zu verlieren. Dekar kam Yenon näher und versuchte ihn etwas zu beruhigen. Dabei nahm er das Armband ab.
Es dauerte noch eine Zeit bis Yenon wieder zu sich kam. Er erinnerte sich an nichts, was in den zwei Tagen passiert war. Jedoch wusste er, dass etwas passiert war. Er hatte ein Black Out und das gefiel ihm ganz und gar nicht. Es konnte nicht sein, dass ein Magier eine Gedächtnislücke hatte.
>>Dekar! Was ist passiert?<<, wollte Yenon wissen.
Dekar wusste, dass er Yenon nicht anlügen konnte. Das würde dieser sofort merken. Also sagte er die Wahrheit. >>Ihr habt wie verrückt nach Ranos gesucht.<<
>>Wieso hab ich nach Ranos gesucht? Es ist doch nichts passiert?<<
>>Nein, ihm geht’s gut.<<
>>Warum hab ich dann nach ihm gesucht?<<
>>Da bin ich überfragt, Herr.<<
>>Du weißt doch irgendwas.<<
>>Ich? Wie kommt Ihr nur da drauf?<<
Yenon schaffte es nicht eine vernünftige Antwort von Dekar zu bekommen. Er musste wohl mit dieser Lücke leben. Immerhin hatte er das Armband. Somit war wenigstens der Auftrag erfolgreich abgeschlossen. Wenn dies auch nur ein schwacher Trost war. Er würde noch eine Weile brauchen um sich an die Gedächtnislücke zu gewöhnen.